Welche Materialien stecken eigentlich in den Häusern und Gebäuden unserer Stadt?
Mit dieser Thematik beschäftigt sich das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) im Rahmen des Forschungsprojektes INTEGRAL. Mit einem Materialkataster der gebauten Umwelt in Dresden, möchte das Projekt das Nutzen recycelter Baumaterialien attraktiver machen
Durch das Materialkataster ist es möglich, nachzuvollziehen, welche Ressourcen in welchen Gebäuden verbaut sind, um diese nach dem Erreichen ihrer Lebensdauer in Kreisläufe des Bauens zurückzuführen. Dieser Ansatz des zirkulären Bauens ist nicht nur ressourcenschonend und vermindert den anfallenden Bauabfall, die Idee trägt auch dazu bei, die Zukunft unserer Städte resilienter zu gestalten. Dafür braucht es jedoch die gemeinsame Bemühung aller Verantwortungsbereiche, wie von Investor*innen und Bauherr*innen des einzelnen Gebäudes, bis hin zu den Verantwortlichen der Abfallwirtschaft. Nur dann ist ein nachhaltiger Wandel in der Bauwirtschaft möglich.