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DAS KUTSCHERHAUS
umwelt, wirtschaft
#ARCHITEKTUR, #BETON, #CARBON, #CRADLE TO CRADLE, #NACHHALTIGES BAUEN, #NACHHALTIGKEIT, #REGIONALE WIRTSCHAFTSKREISLÄUFE, #RESSOURCENSCHONEND, #SAND
www.gpac.de

„…stellt euch eine Wirtschaft im Kreislauf vor.“

Mit dem Kutscherhaus hat Architekt Gerd Priebe gezeigt, wie man nachhaltig ein Haus sanieren kann. Mit dem Cradle to Cradle Ansatz werden neue Wege gedacht, die Ressourcen der Natur achtsam und effizient zu nutzen. In der sogenannten Kreislaufwirtschaft werden Ressourcen entweder als Nährstoffe in den biologischen Kreislauf zurückgeführt oder können als Baumaterialien immer wieder in technischen Kreisläufe gehalten werden. Alles im Kutscherhaus wurde fälchen- und raumeffizient hergestellt. 85% Prozent der verwendeten Baustoffe können in den Stoffkreislauf zurückkehren. Mit der Baubuche wurde ein nachwachsender Rohstoff gewählt.

Sustainability goal "Industry, Innovation und Infrastrukture"
Globales Nachhaltigkeitsziel "Leben unter Wasser" Die größten Probleme der Baubranche resultieren aus dem weltweit dominierenden Massenbaustoff Beton, der im Kutscherhaus bewusst eingespart wurde. Nicht nur für Beton wird massiv Sand gebraucht. Nach Wasser ist Sand der meist verbrauchte Rohstoff überhaupt. Jedes Jahr werden 40 bis 50 Mrd Tonnen Sand abgebaut und aus Ländern des globalen Südens importiert, teilweise auch im großen Ausmaß gestohlen. Das führt dazu, dass Flüsse ihr Bett verlieren, Tiere ihren Lebensraum, Menschen ihre Existenzgrundlage. Da sich Wüstensand für die häufigsten Verwendungen von Sand nicht eignet, wird das Material inzwischen vom Meeresboden abgebaut. Als Folge der Umweltschäden, die dadurch entstehen, steigt der Meeresspiegel, wodurch wiederum das Grundwasser durch den Salzgehalt des Meerwassers verunreinigt wird. Neben dem Landwirtschaftssektor ist auch die breite Bevölkerung betroffen.
Sustainability goal "Life below Water"
Globales Nachhaltigkeitsziel "Industrie Innovation und Infrastruktur" Mit dem Cradle-to-Cradle Ansatz beginnt ein Denken in Kreisläufen. Nicht nur der erste Nutzen wird bedacht, sondern auch die Verwendung der Rohstoffe nach dem Gebrauch. Wertvolle Ressourcen werden so nicht verschwendet, sondern finden immer wieder Verwendung. Der Cradle-to-Cradle-Ansatz schließt ebenso die Produktion und die Nutzung von erneuerbaren Energien mit ein. So werden der biologische und der technische Kreislauf mit einbezogen. Organische Bestandteile eines Produktes kehren in den biologischen Kreislauf zurück. Gebrauchsgüter sollen so gestaltet werden, dass sie in technischen Kreisläufen bleiben, also in chemischen oder mechanischen Prozesse sinnvoll wiederverwertet werden können. Mit Verwendung von Carbonbeton hat Gerd Priebe eine innovative Alternative zum Stahlbeton genutzt und gezeigt, dass es sich bei Carbonbeton um einen ressourcenschonende und CO2-sparenden Verbundwerkstoff der Zukunft handelt.