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Die Stadt ist unser Garten - Essbare Stadt Dresden.
gesellschaft, umwelt, bildung
essbare Stadt, Ernährungsrat, Gemeinschaftsgarten
Eine andere Stadt ist pflanzbar. www.dresden-pflanzbar.de www.ernaehrungsrat-dresden.de

Eine andere Stadt ist pflanzbar.

Das Gartennetzwerk ist ein Zusammenschluss aus ca. 30 urbanen Gemeinschaftsgärten in Dresden. Sie bilden offene Experimentier- und Lernräume für städtische Naturerfahrungen und bieten dabei Teilhabe an Gemeingütern, Begegnung und Austausch. Sie schützen Klima und tragen zur regionalen Eigenversorgung mit frischen und gesunden Lebensmitteln bei. Zur essbaren Stadt gehören noch weitere Projekte, wie die solidarischen Landwirtschaften oder die Verbrauchergemeinschaft. Diese und weitere gemeinschaftsorientierte Projekte haben sich im Ernährungsrat Dresden und Region zusammen geschlossen. Sie setzen sich auf kommunaler Ebene für eine nachhaltige und sozial verträgliche Ernährung in und um Dresden ein.

Ein Film von Benjamin Hermsdorf (2024).

Globales Nachhaltigkeitsziel "11 Nachhaltige Städte und Gemeinden"
Netzwerke, wie der Ernährungsrat und seine Projekte und Initiativen können das SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) durch mehrere gezielte Maßnahmen unterstützen, insbesondere in der Schaffung nachhaltiger, resilienter und umweltfreundlicher urbaner Ernährungssysteme. FÖRDERUNG REGIONALER KREISLAUFWIRTSCHAFT • Verkürzung von Lieferketten: Durch die Förderung lokaler Produzenten und direkter Vermarktungswege werden die Emissionen aus Transport und Lagerung reduziert. • Vermeidung von Lebensmittelverschwendung: Effiziente Verwertung von Resten und die Etablierung von Kompostierungsprogrammen stärken den Kreislaufansatz und reduzieren Methanemissionen aus Deponien. STÄRKUNG DER ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT • Vernetzung von Stadt und Umland: Der Ernährungsrat bringt Konsumentinnen, Produzentinnen und weitere Akteure zusammen, um eine lokale, resiliente Versorgungskette aufzubauen, die weniger anfällig für globale Krisen ist. • Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaft: Die Förderung von Agroökologie und biozertifizierten Betrieben trägt zur CO₂-Speicherung im Boden und zur Biodiversität bei. SENSIBILISIERUNG UND BILDUNG • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Aufklärungsinitiativen über nachhaltige Ernährung steigern das Bewusstsein der Stadtbevölkerung und fördern den Konsum nachhaltiger Produkte. • Verankerung in der städtischen Politik: Der Ernährungsrat kann strategische Empfehlungen zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in Beschaffung und Planung geben. BEITRAG ZUR INKLUSION • Zugang zu gesunder Ernährung für alle: Initiativen wie Urban Gardening oder Ernährungsbildung fördern den sozialen Zusammenhalt und tragen zur Bekämpfung von Ernährungsarmut bei. • Partizipation: Indem der Ernährungsrat eine Plattform für unterschiedliche Akteure bietet, stärkt er die Demokratie und das Mitspracherecht bei städtischen Entscheidungen. UNTERSTÜTZUNG DER KLIMAZIELE • Reduktion der Emissionen durch städtische Ernährungspolitik: Nachhaltige Ernährungsstrategien sind ein Hebel für die Senkung von städtischen Treibhausgasemissionen. • Förderung pflanzenbasierter Ernährung: Die Verlagerung hin zu weniger ressourcenintensiven Ernährungsweisen trägt wesentlich zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. FAIR TRADE und GLOBALE VERANTWORTUNG • Faire Beschaffungskriterien: Dresden als "Fair Trade Stadt" kann zeigen, wie ethische und nachhaltige Beschaffung funktioniert, und damit globale Ungleichheiten im Ernährungssystem angehen. • Bewusstsein für Postkolonialismus: Der Ernährungsrat kann durch Bildungsarbeit und Kampagnen die Abhängigkeiten und Ungerechtigkeiten im globalen Ernährungssystem thematisieren. Durch diese Maßnahmen unterstützt der Ernährungsrat nicht nur direkt das SDG 11, sondern trägt auch zur Umsetzung weiterer SDGs wie SDG 2 (kein Hunger), SDG 12 (nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster) und SDG 13 (Klimaschutz) bei. Die integrative und regionale Ausrichtung zeigt, wie nachhaltige Städte von einer resilienten Ernährungspolitik profitieren können.